Kategorie Innovation & Technologie - 7. Juni 2016

Intelligente Software für die E-Autoladestation

Die Digitalisierung der Energienetze ist die Grundlage zahlreicher Erfindungen und Geschäftsmodelle. Der Klimafonds hat auf Initiative des Bundesministeriums von Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) in einem Wettbewerb Ideen und Lösungen für die Zukunft dieser „Smart Grids“ gesucht und das Abrechnungsprogramm „be.ENERGISED“ als Sieger der „SUGR-Challenge“ ausgezeichnet. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhielten ein Preisgeld von 5.000 Euro und wurden gemeinsam mit vier weiteren ausgezeichneten Einreichungen zur „Smart Grids Week“ in Linz eingeladen.

„be.ENERGISED“ ist ein Verwaltungs- und Abrechnungsprogramm für Elektrofahrzeug-Ladestationen. Über das Programm ist es möglich, Kundenkarteien zu führen, Bezahlsysteme einzurichten, Reservierungen zu verwalten und die Ladestationen per Smartphone zu bedienen. Es unterstützt Unternehmen, Gemeinden oder Städte dabei, eine intelligente Ladeinfrastruktur zu betreiben. „be.ENERGISED“ ist einfach handzuhaben und günstig, weshalb es einen Beitrag zum Ausbau der Versorgung mit Elektrofahrzeug-Ladestationen leistet.

 

Platz zwei bei der SUGR-Challenge ging an „Meo Energy – Integrales Energiemanagement für Wärme und Strom„, das besonders für das Nachrüsten von Einfamilienhäusern geeignet ist. Dahinter belegten „Seensy – Sense the Energy!“, „Tune – der smarte Lichtschalter als Smart-Home-Zentrale“ und  die Stromtarife HOURLY + SYNCER von aWATTar die Ränge drei bis fünf.

INFObox: Das bmvit hat heuer erstmals gemeinsam mit dem Klimafonds, Oesterreichs Energie und der Austria Wirtschaftsservice GmbH die SUGR-Challenge durchgeführt. Die fünf bestgereihten Projekte nahmen an der „Smart Grids Week“ in Linz teil.