Kategorie Innovation & Technologie - 14. August 2018

Energiewende: Magdalena Teufner ist FEMtech-Expertin des Monats

Magdalena Teufner, Gründerin und Leiterin des Beratungsunternehmens Kleinkraft, ist von der FEMtech-Jury zur Expertin des Monats August gewählt worden. Die gebürtige Niederösterreicherin gründete 2015 das Unternehmen Kleinkraft, wo sie gemeinsam mit ihrem Team Unternehmen dabei unterstützt, die Energiewende technologisch zu meistern und profitabel zu gestalten.

Der Expertin ist es ein großes Anliegen, praktische Lösungen für komplexe Problemstellungen zu finden, weshalb sie 2015 ihr Unternehmen Kleinkraft gründete. Mit dem Ingenieurbüro Kleinkraft spezialisiert sie sich darauf, Unternehmen zu helfen von der Energiewende zu profitieren. Gemeinsam mit ihrem Team erforscht sie technische Lösungen zur Verbesserung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien, die wirtschaftlich sinnvoll eingesetzt werden können. Teufner kombiniert dabei technische Beratung und Hilfestellung zur Forschungsförderung. So hilft sie anderen Unternehmen beim gesamten Transformationsprozess hin zum energie- und umwelteffizienten Betrieb.

Über ihren Werdegang und ihre wegweisende Projekte erzählt die FEMtech-Expertin im Video-Interview:

Wordrap mit Magdalena Teufner:

  • Womit ich als Kind am Liebsten gespielt habe:
    Mit Lego, vor allem Ritterlego.
  • Mein Lieblingsfach in der Schule war:
    Ich hatte kein Lieblingsfach, mir war es wichtig fächerübergreifende Zusammenhänge zu verstehen. Das hat mich schon immer mehr interessiert als Grammatik. Vielleicht weil ich einfach nicht so gut bin im Auswendiglernen.
  • Dieses Studium würde ich jetzt wählen:
    Ich würde wieder Nachwachsende Rohstoffe an der BOKU und TU München studieren. Wir waren 11 Studierende in Wien und etwas mehr in Straubing. Das Betreuungsverhältnis und der Zusammenhalt waren wirklich einmalig.
  • Meine Vorbilder sind:
    Meine Eltern.
  • Was ich gerne erfinden würde:
    Wir arbeiten bereits daran…! Gemeinsam forschen wir an einem effizienten Prozess zur Nutzung von CO2 als Kohlenstoffquelle für die Industrie oder als Treibstoff der Zukunft.
  • Wenn der Frauenanteil in der Technik 50 Prozent beträgt …
    … dann wäre das normal.
  • Wenn der Frauenanteil in Führungspositionen 50 Prozent beträgt …
    … dann würden bessere Ergebnisse erzielt werden. Ich bin überzeugt davon, dass gemischte Teams den größten Erfolg vorweisen können. Ich stelle mir Führungsteams sowohl mit wenig Frauen als auch mit wenig Männern furchtbar vor.
  • Was verbinden Sie mit Innovation:
    Lösung und Beantwortung von zukünftigen Fragestellungen und Problemen. Mit Innovation verbinde ich Wettbewerbsvorteil.
  • Warum ist Forschungsförderung in Österreich wichtig:
    Um die Entwicklung zukunftsweisender Technologien in Österreich voranzutreiben und den Wirtschaftsstandort zu sichern.
  • Meine Leseempfehlung lautet: 
    http://kleinkraft.co.at/blog
Frauen in Forschung und Technologie: Mit der Initiative FEMtech fördert das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) Frauen in Forschung und Technologie und schafft Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung. Unter ,,Chancengleichheit“ werden in diesem Zusammenhang ,,gleiche Rahmenbedingungen und Erfolgschancen für Frauen und Männer in Forschung und Technologie“ verstanden.