Kategorie Innovation & Technologie - 24. April 2017

Faszination Passivhaus

Passivhaus – das ist kein Markenname, sondern ein Baukonzept. Ob Neubau oder Sanierung, ob Kindergarten, Einfamilienhaus oder Bürohochhaus: Passivhäuser können in allen Klimazonen und jeder erdenklichen Form und Funktion gebaut werden.

Doch wie bei jeder Innovation ranken sich auch hier Gerüchte um diverse Themen wie Heizung, Bedienung und Kosten: Ist der Bau eines Passivhauses wirklich so teuer? Ist es stickig in einem Passivhaus, weil man die Fenster nicht aufmachen kann oder darf? Und ist es im Winter nicht unangenehm kalt in einem Haus ohne konventionelle Heizung? Was ist dran an den Mythen rund ums Passivhaus?

Das Passivhaus ist mehr als „nur“ ein Energiesparhaus: Dank der richtigen Dämmung und besonderen Fenstern nutzt ein Passivhaus die in seinem Inneren vorhandenen Energiequellen wie die Körperwärme von Personen oder einfallende Sonnenwärme. So verbraucht es zwischen 75 und 90 % weniger Heizwärme als herkömmliche Gebäude. Auch wohnt es sich in einem Passivhaus besonders komfortabel. Die Lüftungsanlage sorgt für ständige Frischluftzufuhr und Filter halten Schmutz und Pollen draußen.

Internationale Passivhaustagung in Wien

Die Internationale Passivhaustagung am 28. und 29. April im Messe Congress Center Wien bietet noch mehr Informationen für alle, die schon Fans von Passivhäusern sind oder es noch werden wollen. Ganz nach dem Motto der diesjährigen Tagung „Passivhaus für alle“ können alle Interessierten gratis die Fachausstellung und das Forum in der Messe Wien besuchen. Hier können sich Besucherinnen und Besucher Passivhaushauskomponenten ansehen und direkt von den Herstellern Infos zu den verschiedenen Produkten erhalten. Das Forum richtet sich auch an Passivhaus- Neulinge: Fenster, Lüftung oder erneuerbare Energien – Expertinnen und Experten des Passivhaus Instituts erklären, was es mit dem Passivhaus auf sich hat.