Kategorie Informationen & Tipps - 10. Oktober 2017

Automatisiertes Fahren: FEMtech-Interview mit Sandra Ulrich

Sandra Ulrich, Expertin für Automatisiertes Fahren, ist von der FEMtech-Jury zur Expertin des Monats Oktober gewählt worden. Die gebürtige Steirerin ist Niederlassungsleiterin bei ARNDT IDC. Das Ingenieurbüro mit Standorten in Hamburg und Saarbrücken berät Kunden in Planung und Umsetzung komplexer Verkehrsinfrastrukturprojekte und ist nun seit September auch mit einer Dependance in Wien vertreten.

Sandra Ulrich hat diese Niederlassung mit gegründet und ist als Fachbereichsleiterin für den Bereich Straßenbetrieb und -erhaltung verantwortlich. Außerdem soll in vielfältigen Forschungsprojekten geklärt werden, welche Infrastrukturmaßnahmen es braucht, um ein perfektes Zusammenspiel von selbstfahrenden Fahrzeugen und anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern zu ermöglichen.

Eines ihrer letzten Projekte war das vom Verkehrsministerium (bmvit) geförderte Projekt „WienZWA – Zukunft Wird Automatisiert“. Worum es dabei geht und warum sie die „Mobilität der Zukunft“ besonders interessiert, verrät Sandra Ulrich im Video-Interview:

Wordrap mit Sandra Ulrich:

  • Womit ich als Kind am Liebsten gespielt habe:
    Lego und eigentlich egal womit, Hauptsache im Freien
  • Mein Lieblingsfach in der Schule war:
    Darstellende Geometrie
  • Dieses Studium würde ich jetzt wählen:
    Eindeutig wieder etwas technisches, aber wahrscheinlich eher in Richtung Computer Science und Robotics
  • Mein Vorbild ist:
    Marie Curie
  • Was ich gerne erfinden würde:
    Effiziente, leistbare, emissionsfreie Fortbewegungsmittel
  • Wenn der Frauenanteil in der Technik 50 Prozent beträgt…
    …wäre ich sehr beeindruckt und begeistert. In einer idealen Welt würde ich mir wünschen, dass jeder die Möglichkeit hat genau in dem Bereich zu arbeiten in dem sie/er das größte Talent hat – das würde dann vielleicht automatisch dazu führen.
  • Wenn der Frauenanteil in Führungspositionen 50 Prozent beträgt…
    …würden wir endlich nicht mehr über Quoten diskutieren müssen.
  • Was verbinden Sie mit Innovation:
    Querdenken und Fortschritt
  • Warum ist Forschungsförderung in Österreich wichtig:
    Forschung ist Wissen und Wissen ist die Basis für Innovationen, Fortschritt und damit Wirtschaftsleistung.
  • Meine Leseempfehlung lautet:
    Ein Langzeitfavorit: Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann
    Ganz aktuell: Die Steiermark Krimi Serie von Claudia Rossbacher

 

Frauen in Forschung und Technologie: Mit der Initiative FEMtech fördert das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) Frauen in Forschung und Technologie und schafft Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung. Unter ,,Chancengleichheit“ werden in diesem Zusammenhang ,,gleiche Rahmenbedingungen und Erfolgschancen für Frauen und Männer in Forschung und Technologie“ verstanden.