Kategorie Innovation & Technologie - 25. August 2017

Forum Alpbach – Zielflagge für den „Innovationsmarathon“


APA/Andrei Pungovschi

Autonome Fahrzeuge, die Passanten per LED-Streifen warnen oder Kühlschränke, die sich schon öffnen, wenn die Hand sich nähert: Solche und ähnliche Konzepte haben insgesamt 40 Studenten in acht Teams beim diesjährigen „Innovationsmarathon“ im Rahmen der Alpbacher Technologiegespräche erarbeitet. Zeit hatten sie dafür 24 Stunden, erstaunlich frisch wirkten die Präsentationen heute, Freitag, früh.

Die Aufgaben wurden von AVL List, Liebherr-Hausgeräte Lienz, Fronius International, Logicdata, Constantia Flexibles Group, Magna Steyr, Energie Steiermark und der voestalpine gestellt. Insgesamt wurden über 1.000 Ideen geboren, von denen schließlich acht umgesetzt und in jeweils zweiminütigen Performances mit selbst gebastelten Schauelementen und eigens erarbeiteten Choreografien gezeigt wurden. Gefragt waren etwa Visionen zu Themen wie: „Vertrauen in autonome Fahrzeuge mit KI“ (AVL), „Die Zukunft der Verpackung in einer digitalen Welt“ (Constantia) oder „Der Arbeitsplatz der Zukunft – ein digitales Theater für analoge Erfahrungen“ (Logicdata).

Veranstaltet wurde der „Innovations-Marathon“ vom Verein TU Austria, der von den Technischen Universitäten (TU) Wien und Graz sowie der Montanuni Leoben getragen wird. Unterstützung gab es vonseiten des Österreichischen Patentamtes und des Infrastrukturministeriums (BMVIT).

„Der TU Austria Innovations-Marathon verlangt so vieles: Fachkompetenz, Teamwork, Begeisterung, Kreativität, Pioniergeist und Durchhaltevermögen. Es ist großartig, was die 40 Studierenden in nur 24 Stunden erarbeitet haben. Kein Wunder, dass dieses Format sowohl bei Studierenden als auch bei Unternehmenspartnern so gut ankommt“, zeigten sich Harald Kainz, Rektor der TU Graz und aktuell amtierender Präsident der TU Austria, Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien, und Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität Leoben, von den Projekten und Präsentationen angetan.