Kategorie Innovation & Technologie - 8. Oktober 2015

Schulprojekt: Wenn Schülerinnen ihren Lehrern IT erklären


APA/APA/dpa

Mentoring einmal anders herum: Im Rahmen des soeben gestarteten Projekts „re-ment“ fungieren Schülerinnen im Alter von 16 bis 17 Jahren als Mentorinnen für ihre Lehrer oder Eltern im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Sie stellen ihre Kompetenzen und Ressourcen zur Verfügung und sollen damit einen Beitrag zum Abbau von Gender-Stereotypen leisten, teilen die Initiatoren in einer Aussendung mit.

Das zweijährige Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird von MOVES – Zentrum für Gender und Diversität koordiniert und gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich durchgeführt. Zum Einsatz kommt dabei – laut den Angaben erstmals an einer österreichischen Schule – ein Reverse-Mentoring-Programm, bei dem an sich weniger erfahrene Personen, die aber über eine hohe Kompetenz in einer bestimmten Thematik verfügen, begleitet durch ein wissenschaftliches Team die Rolle von Mentoren übernehmen.

„Wir stellen mit dem Reverse-Mentoring-Ansatz nicht die – vermeintlichen – Defizite von Mädchen und jungen Frauen in das Zentrum unserer Forschungsarbeit, sondern ihre zweifellos vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen“, so Projektleiterin Sabine Zauchner-Studnicka. Das Projekt wird vom Infrastrukturministerium (BMVIT) im Rahmen der Programmlinie „Talente – FEMtech Forschungsprojekte“ der Forschungsförderungsgesellschaft FFG gefördert.

Service: Weitere Informationen unter www.moves.cc/blog